Wechseljahre – Ein natürlicher Lebensabschnitt mit individuellen Herausforderungen
Ernährung bei Diabetes

Inhaltsübersicht
Die Wechseljahre, medizinisch als Klimakterium bezeichnet, markieren einen bedeutenden Übergang im Leben einer Frau. In dieser Phase stellt sich der Hormonhaushalt um, was zu verschiedenen körperlichen und seelischen Veränderungen führen kann. Während einige Frauen kaum Symptome verspüren, erleben andere deutliche Beschwerden. In unseren Apotheken stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um diese Zeit bestmöglich zu begleiten – individuell, diskret und empathisch.
Die Wechseljahre im Überblick
- Beginn: Meist zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr
- Dauer: Durchschnittlich fünf bis fünfzehn Jahre
- Ursache: Rückgang der Östrogen- und Progesteronproduktion
Phasen: Prämenopause, Perimenopause, Menopause, Postmenopause
Typische Symptome: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme
Mögliche Unterstützung: Ernährung, Bewegung, pflanzliche Mittel, ggf. Hormontherapie
Beratung: Individuell und diskret in Ihrer Apotheke vor Ort. In dieser Phase stellt sich der Hormonhaushalt um, was zu verschiedenen körperlichen und seelischen Veränderungen führen kann. Während einige Frauen kaum Symptome verspüren, erleben andere deutliche Beschwerden. In den Apotheken Süssmann stehen wir Ihnen beim Thema Wechseljahre und Frauengesundheit im Allgemeinen beratend zur Seite.
Die Ursachen der Wechseljahre
Die vier Phasen der Wechseljahre
1. Prämenopause
- Diese Phase beginnt etwa in den frühen 40ern und dauert bis zum Beginn der Menopause. Während dieser Zeit sinken die Hormonspiegel langsam, was zu unregelmäßigen Perioden und ersten Wechseljahresbeschwerden führen kann.
2. Perimenopause
- Diese Übergangsphase dauert in der Regel mehrere Jahre. In dieser Zeit kommt es zu stärkeren hormonellen Schwankungen, die zu intensiveren Symptomen wie Hitzewallungen und Schlafstörungen führen können.
3. Menopause
- Der Moment der letzten Periode, der als Menopause bezeichnet wird. Ab diesem Zeitpunkt sind die Eierstöcke in ihrer Funktion stark reduziert, und die Produktion von Östrogen und Progesteron sinkt signifikant.
4. Postmenopause
- Diese Phase beginnt ein Jahr nach der letzten Periode und dauert den Rest des Lebens. In dieser Zeit stabilisieren sich die Hormonwerte, viele Symptome klingen ab, aber einige Frauen können weiterhin von gesundheitlichen Veränderungen betroffen sein.
Symptome der Wechseljahre: Hitzewallungen, Schlafstörungen und mehr
- Hitzewallungen:
Ein plötzliches Gefühl von extremer Wärme, das oft mit Hautrötung und Schwitzen einhergeht. - Schlafstörungen:
Schwierigkeiten beim Einschlafen oder häufiges Aufwachen in der Nacht. - Stimmungsschwankungen:
Emotionale Veränderungen, die von Reizbarkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen reichen können. - Trockene Haut und Schleimhäute:
Viele Frauen berichten von trockener Haut, besonders im Gesicht und an den Schleimhäuten. - Gewichtszunahme:
Eine Veränderung des Stoffwechsels kann dazu führen, dass Frauen in den Wechseljahren leichter an Gewicht zunehmen.
Wechseljahresbeschwerden: Was tun?
- Hormonersatztherapie (HRT):
In bestimmten Fällen kann eine Hormontherapie helfen, starke Beschwerden zu lindern. Es ist jedoch wichtig, diese Option in Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt zu erwägen, da sie auch Nebenwirkungen mit sich bringen kann. - Pflanzliche Mittel:
Viele Frauen setzen auf Mittel mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Traubensilberkerze, Rotklee oder Johanniskraut, die helfen können, Beschwerden zu lindern. Diese Mittel sind besonders bei leichteren Beschwerden eine natürliche Alternative zur Hormontherapie. - Ernährung und Bewegung:
Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind essenziell, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern und Symptome wie Gewichtszunahme und Müdigkeit zu reduzieren. - Stressbewältigung:
Techniken wie Yoga, Meditation oder Achtsamkeitstraining können helfen, die psychischen Beschwerden zu lindern.
Pflanzliche Mittel und natürliche Behandlungsmöglichkeiten
Natürliche Behandlungsmöglichkeiten sind im Bereich Frauengesundheit generell sehr gefragt. Pflanzliche Mittel bieten eine sanfte Unterstützung, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Einige der beliebtesten Pflanzen und Kräuter sind:
- Traubensilberkerze: Diese Pflanze wird häufig verwendet, um Hitzewallungen und andere Symptome zu lindern.
- Rotklee: Enthält Phytoöstrogene, die eine ähnliche Wirkung wie das weibliche Hormon Östrogen haben und Beschwerden wie Hitzewallungen reduzieren können.
- Johanniskraut: Dieses Kraut wird traditionell bei Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen eingesetzt.
- Mönchspfeffer: Mönchspfeffer ist bekannt dafür, den Hormonhaushalt zu regulieren und kann bei unregelmäßigen Perioden in der Prämenopause helfen.
Ernährung in den Wechseljahren: Tipps für mehr Wohlbefinden
- Calcium: Um die Knochengesundheit zu fördern und Osteoporose vorzubeugen.
- Omega-3-Fettsäuren: Diese Fette unterstützen die Herzgesundheit und können entzündungshemmend wirken.
- Vitamin D: Essenziell für die Aufnahme von Calcium und die Knochengesundheit.
- Phytoöstrogene: Diese pflanzlichen Stoffe wirken wie Östrogen und können helfen, Symptome wie Hitzewallungen zu reduzieren.
Hormontherapie und ihre Rolle in den Wechseljahren
Die Hormontherapie wird oft als eine Möglichkeit angesehen, um schwere Symptome wie starke Hitzewallungen und Schlafstörungen zu behandeln. Allerdings hat sie auch Nebenwirkungen, die sorgfältig mit einem Arzt oder einer Ärztin abgewogen werden sollten.
Wann ist es Zeit für eine ärztliche Beratung?
- Sehr starke Hitzewallungen
- Schwere Schlafstörungen
- Häufige Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen
- Körperliche Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Gewichtszunahme, die sich nicht durch eine gesunde Lebensweise verbessern
FAQ
Die wichtigsten
Fragen und Antworten
rund um die Wechseljahre
Wann beginnen die Wechseljahre und wie lange dauern sie?
Die Wechseljahre beginnen in der Regel zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr und können etwa 10 bis 15 Jahre andauern.